Franz Schori: [Ich habe soeben die Charta gelesen. Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden, Vielfalt und Nachhaltigkeit, Solidarität mit den Benachteiligten und Offenheit gegenüber der Welt sind eher (mir durchaus sympathische) ideologische Bekenntnisse als Sachpolitik. Ich kann also keinen Unterschied zu einer Partei erkennen. Aber originell ist die Partei der Parteifreien auf jeden Fall. Sie erinnert mich ein bisschen an die Freie Liste von anno dazumal... ;-)]
Lukas Harder: [die anderen punkte der charta machen den unterschied. bspw. "Sie bringen ihr Sachwissen und ihre Erfahrung in die politische Arbeit ein und halten sich vor Verlautbarungen und Interventionen zurück, wenn ihnen in einem Geschäft die nötige Kompetenz fehlt."]
Chris Zumbrunn: [Lukas, tja, aber mit genau dem Punkt in der Charta seid ihr eben nicht mehr parteilos, sondern die "Technokratische Partei". Sorry, aber ich finde eine technokratische Legislative ist nicht die Lösung - und hat mit "parteilos" nichts zu tun.]
Lukas Harder: [@chris: mit welchem punkt meinst du jetzt?]
Chris Zumbrunn: [Mit dem "maulkorb-paragraph" ;-) " ...und halten sich vor Verlautbarungen und Interventionen zurück, wenn ihnen in einem Geschäft die nötige Kompetenz fehlt". Das Problem mit den Parteien ist, finde ich, nicht dass alle bei allem mitreden (ich sehe den Zusammenhang zu den Parteien da wirklich nicht), sondern dass die Parteien die Wählerschaft und die Legislative unnötig segmentieren. Ich stelle mir eine Verbesserung eher so vor, dass Nichtregierungsorganisationen Kandidatenlisten vorschlagen können, mit flexibleren, eventuell sogar Wählerdefinierten Möglichkeiten der Listenverbindungen, und dass Kandidaten auf mehr als einer Liste kandidieren können.]
24.7.2011, 17:22